Kunterbuntes

Dr. Meg Arroll – Wenn sich nichts richtig anfühlt

Mit dem Buch „Wenn sich nichts richtig anfühlt – Die Große Wirkung kleiner Traumata“ hat Dr. Meg Arroll ein kleines Nachschlagewerk geschaffen. Wenn Du gefragt wirst wie es Dir geht, was antwortest Du dann? Kann es sein, dass auch Du zwar mit „Es geht“ oder sogar „Gut“ antwortest obwohl es sich im Inneren nicht so anfühlt? Dieses Buch bietet die Gelegenheit sich wertfrei und objektiv über kleine Traumata zu informieren. Jene, die sich über Jahre anstauen wie kleine blaue Flecken auf der Seele die Einzeln nicht so gewichtig erscheinen, in ihrer Masse aber irgendwann erdrücken können.

Traumata – Trendbegriff der fehlverstanden wird

Auch wenn es in den letzten Jahren zu vermehrter Berichterstattung und Aufklärung über Traumata gekommen ist erscheint es so als würde sich der Mensch noch immer schwer tun zu verstehen worum es sich bei Traumata handelt. Schon fast inflationär wird damit um sich geworfen. Leider entwertet genau diese oberflächliche Haltung den Kern der Sache. Die Aufteilung des Buches in elf Kapitel ermöglicht es sich ins Thema einzufinden und vor allem zurechtzufinden. Gleich in Kapitel eins, was mit über 40 Seiten gefüllt ist, erklärt die Autorin worum es sich eigentlich handelt und räumt den Mythos des großen, schlimmen Ereignisses aus dem Weg.

Sie führt durchs Leben und zeigt auf, was auch vermeintlich kleine Dinge in uns anrichten können. Neben der gut verständlichen Erklärung der Verkettung von Auslöser und Ursache, gibt Dr. Meg Arroll auch immer wieder praktische Tipps für den Umgang damit.

Gutes Gefühl – das ist normal!

Am Ende dieses Buches hatte ich ein gutes Gefühl. Weil ich mich verstanden gefühlt habe, weil ich verstanden habe, dass es nicht immer die Großen Dinge sein müssen. Irgendwann sammeln sich all diese kleinen Verletzungen zu etwas Großem und das ist dann nicht mehr so einfach zu handhaben. Der Weg dorthin ist aber oft gepflastert mit kleinen Sticheleien, Missverständnissen und „nicht so gemeinten“ Worten. Auch das kann etwas in uns bewirken, insbesondere wenn es ständig wiederholt wird. Vor allem die Aufteilung der Kapitel in die verschiedenen Lebensbereiche hat mir das Lesen erleichtert. So geht es um die Arbeit, Beziehungen, Freundschaften, aber auch um die Dinge die beeinflusst werden. So dreht sich in einem Kapitel alles ums Essen, der Frage warum wir uns mit Essen bestrafen und wie man das in den Griff bekommt. Es geht ums Schlafen und warum wir nicht zur Ruhe kommen.

Jedes Kapitel führt durch den Themenkomplex und endet mit hilfreichen Tipps die sofort und ohne große Hilfsmittel umsetzbar sind.

Lesetipp für alle, die ihren Horizont in Sachen Traumata und Psychologie erweitern möchten.

Dr. Meg Arroll – Wenn sich nichts richtig anfühlt ist als Paperback und als Kindle Ausgabe* verfügbar.

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Über die Autorin

Die Stehauffrau bloggt über das Leben nach toxischen Beziehungen, die schönen Dinge des Lebens und den Weg dorthin. Stehauffrau steht für eine Frau die den Weg vom Opfer zur selbstbestimmten Frau gegangen ist.

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