Kunterbuntes

Long Covid – Pacing Tagebuch

In Part 1 zum Thema Long Covid habe ich meine Symptome aufgelistet und ein paar Links gepostet zum Thema EBV und Long Covid / Post Covid / Post Vac. In Part 2 geht es um meine Ernährungsumstellung, Nahrungsergänzungsmittel und Co. Und hier, im Part 3, geht es Pacing.

Und auch dieses Mal der Disclaimer:

Die Postreihe „Long Covid“ soll weder eine Anleitung zur Genesung darstellen, noch irgendwie eine Richtung vorgeben. Denn wenn ich eines aus meiner Long Covid Sache gelernt habe, dann dass es keine 0815 Therapie gibt – Long Covid ist – leider – offensichtlich individuell. Daher hier der ausdrückliche Hinweis: Was für mich funktioniert hat muss nicht für euch funktionieren und umgekehrt! 

Pacing

Pacing, vom englischen to pace“ – das Tempo angeben, meint im übertragenen Sinne „sich selbst das Tempo vorgeben“.

Ziel des Pacing ist es, Aktivität im Alltag haben zu können ohne dabei in große Rückfälle zu fallen. So kannst Du dir einen Überblick verschaffen in welchen Grenzen du aktiv sein kannst und sie so konstant erweitern. Durch das Pacing lernst Du also innerhalb der Grenzen zu bleiben die die Krankheit Dir auferlegt hat. Neben der Spoon Methode ist das Pacing inzwischen auch eine therapeutische Maßnahme, da Long covid Betroffene nicht selten auch unter Me/CFS und/oder Fatigue leiden.

Nullpunkt

Der Akku ist leer. So beschreibt es sich wohl am besten wenn man einen Crash erlebt. Nichts geht mehr, die Kräfte reichen für das minimalste und selbst der Weg zur Toilette ist eine Herausforderung. So ging es mir auch und ich konnte mich lange Zeit nicht damit abfinden. Also habe ich versucht trotzdem weiter zu funktionieren. Der Knackpunkt: Dieses Durchhalten-Wollen verschlimmert die Situation. Nach meinen ersten Crashs musste ich mich gezwungenermaßen mit der Spoon Methode und dem Pacing auseinandersetzen.

Beim Pacing hilft es ungemein Notizen zu machen. Seinen Alltag zu tracken und festzuhalten. Denn oftmals kann man nicht genau festmachen warum jetzt ein Crash kommt.

Das Pacing Tagebuch

Pacing Tagebuch
Cover

Aus der Not heraus habe ich also begonnen ein Pacing Tagebuch zu schreiben und daraus entstand ein Buch. Unter meinem Buchlabel „Jiska Sano“ vertreibe ich dieses Pacing Tagebuch jetzt auch. Weil ich glaube dass es anderen Betroffenen genauso helfen kann, wie mir auch.

Das Tagebuch umfasst jeweils drei Monate und bietet Platz für alles Wichtige:

  • Deine Medikamente – mit Einnahmeplan
  • Deine Symptome – als Ampel gestaltet damit die Schwere aufgeschlüsselt werden kann
  • Deine Nahrungsergänzungsmittel – mit Einnahmeplan
  • Platz für deine Mentale Gesundheit
  • Platz zum Aufschlüsseln von Aktivitäten

Es ist im Großformat und im Kleinformat erhältlich. Die erste Ausgabe ist das Basiswerk, hier sind noch alle Begriffserklärungen mit drin. Die Fortsetzzungen sind dann jeweils rein Tagebuch und dienen dazu Dir eine Übersicht zu verschaffen wieviel Kraft du welche Aktivitäten hast. Außerdem kannst Du so nachvollziehen was deine Symptome lindert oder sie verstärkt.

Das Pacing Tagebuch ist erhältlich über Amazon ->  Pacing Tagebuch Großformat* und Pacing Tagebuch Kleinformat*

Ich hoffe es hilft Dir deine Kräfte zu tracken, die Fatigue zu verstehen und deine Symptome zu lindern.

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Über die Autorin

Die Stehauffrau bloggt über das Leben nach toxischen Beziehungen, die schönen Dinge des Lebens und den Weg dorthin. Stehauffrau steht für eine Frau die den Weg vom Opfer zur selbstbestimmten Frau gegangen ist.

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